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Eurovision Song Contest: Wussten Sie, dass..?

Das aktuelle Logo des ESC stammt von Cornelis Jacobs und seinem Team von Cityzen Agency und wird seit 2004 – und seit 2015 leicht verändert – verwendet. Quelle: EBU

Europas größte Musikshow steht bevor. Zum 65. Mal wird von Dienstag bis Samstag der Eurovision Song Contest ausgetragen, diesmal in Rotterdam, nachdem 2019 Duncan Laurence mit dem Lied „Arcade“ für die Niederlande gewann, und 2020 wegen Corona kein ESC stattfand. Für Deutschland tritt in diesem Jahr Jendrik Sigwart mit „I don’t feel hate“ an. Jendrik hat das Lied selber geschrieben und produziert. Es beinhaltet drei Zeilen auf Deutsch und ist damit seit 2007 der erste deutsche Beitrag, der Deutsch enthält. Hier noch mehr Wissenswertes rund um den Eurovision Song Contest (ESC):

  • Der ESC findet seit 1956 statt und wird von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) im Rahmen der Eurovision veranstaltet.
  • In Deutschland hieß der Wettbewerb bis 2001 Grand Prix Eurovision de la Chanson. Seit 1992 lautet die offizielle Bezeichnung Eurovision Song Contest.
  • Der ESC ist ein Musikwettbewerb für Komponisten, Textdichter und Songwriter.
  • Die Trophäe wird zwar dem Interpreten übergeben, geht dann aber in den Besitz des Songschreibers über. Dem Interpreten bleibt der gesteigerte Bekanntheitsgrad durch den Sieg.
  • Jedes Lied muss live gesungen werden, ausgenommen des Begleitgesangs.
  • Von 1966 bis 1972 und von 1977 bis 1998 musste jeder Interpret in der jeweiligen Landessprache singen. Seit 1999 ist die Sprache, in der gesungen wird, wieder freigestellt.
  • Es muss sich um einen Originallied handeln; es darf also keine Coverversion eines älteren Songs sein.
  • Die Lieder dürfen frühestens am 1. September des Vorjahres veröffentlicht werden.
  • Die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
  • Es dürfen höchstens sechs Personen auf der Bühne mitwirken.
  • Beim Auftritt dürfen keine Tiere mitwirken.
  • Lied oder Auftritt dürfen keine politische Botschaft enthalten oder dem Image des Wettbewerbs schaden.
  • Irland hat mit sieben Siegen am häufigsten gewonnen, gefolgt von Schweden mit sechs Siegen. Je fünfmal haben Frankreich, Luxemburg, Großbritannien (UK) und Niederlande den ersten Platz gemacht.
  • Deutschland hat zwei Mal gewonnen: 1982 mit „Ein bisschen Frieden“ gesungen von Nicole und 2010 mit „Satellite“ von Lena.
  • Mit 63 Teilnahmen ist Deutschland das Land, das am häufigsten beim ESC mitmachte.
  • Die erfolgreichste Sprache beim Wettbewerb ist Englisch mit 31 Siegesliedern, gefolgt von Französisch mit 14 Siegesliedern. In Hebräisch und Niederländisch waren je drei erstplatzierte Songs getextet.
  • Der erfolgreichste Teilnehmer kommt aus Irland. Johnny Logan gewann zweimal als Sänger (1980 mit „What’s another year“ und 1987 mit „Hold me now“) und einmal als Komponist (1992: „Why me“).
  • Der ESC machte einige Interpreten, die vorher noch weitgehend unbekannt waren, zu internationalen Stars. Das gilt besonders für die schwedische Popgruppe ABBA, die 1974 mit „Waterloo“ gewann. Die franko-kanadische Sängerin Céline Dion wurde durch ihren Sieg für die Schweiz 1988 mit „Ne partez pas sans moi“ europaweit bekannt. Zu Weltruhm durch den ESC gelangte die irische Folkloregruppe Riverdance. Sie trat 1994 als Pausenfüller auf.

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