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Harry Potter: Der Zauber der Reunion

Foto (c) HBO Max

Magie! Hokuspokus! Es wird noch einmal gezaubert auf Hogwarts, der Schule, auf der Harry Potter zum berühmtesten Zauberer der Bücher- und Filmwelt wurde. Für eine Sendung des US-Streamingdienstes HBO Max treffen sich alle wichtigen Darsteller der acht Filme und blicken in Talkrunden auf die Dreharbeiten zurück. Anlass ist der 20. Jahrestag des Kinostarts des ersten Films „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001).

Die Gästeliste von „Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts“ ist hochkarätig besetzt und liest sich wie ein Who’s who aus dem Potter-Universum. Es feiern nicht nur Daniel Radcliffe (Harry Potter), Emma Watson (Hermine Granger) und Rupert Grint (Ron Weasley) höchstpersönlich. Mit dabei sind auch Helena Bonham Carter (Bellatrix Lestrange), Tom Felton (Draco Malfoy), Robbie Coltrane (Hagrid), Ralph Fiennes (Voldemort), Gary Oldman (Sirius Black), Bonnie Wright (Ginnie Weasley) und viele andere, wie der Trailer verrät.

Das nostalgische Special wird am ersten Januar 2022 in den USA zu sehen sein. Wann und wo die Reunion nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Es sei aber eine internationale Veröffentlichung geplant, teilte HBO Max mit.

Die Fans können es jedenfalls kaum erwarten. Einer schrieb auf dem Instagram-Account von Emma Watson: „Ich werde in meinem Schlafzimmer sein, keinen Laut von mir geben und so tun, als sei ich nicht da – 01.01.22“. Über 17.000 anderen gefiel dieser Kommentar.

Die Verfilmungen der Kinderbuchreihe von Joanne K. Rowling waren insgesamt für 12 Oscars nominiert und haben weltweit über 7 Milliarden US-Dollar eingespielt. Sie gelten damit als eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten.

Und warum verzaubert uns Harry Potter noch immer, auch 20 Jahre nach dem Kinostart und egal welches Alter man hat? Warum sind uns die Figuren in acht Filmen dermaßen ans Herz gewachsen? Weil Rowlings Geschichten komplexe Meisterwerke sind, weil die Filme den Büchern treu blieben und vor allem, weil es darin nur vordergründig um Zauberei geht. Im Kern geht es um viel mehr: um Freundschaft, Familiensinn, den Kampf für das Gute und – Liebe, in all ihren Ausprägungen. Freuen wir uns also auf die Rückkehr nach Hogwarts und auf das große Wiedersehen! Hier der Trailer von „Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts“:

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Alien: Wussten Sie, dass..?

11 Fakten zur „Alien“-Filmreihe:

  • Ihre Entstehung wird eng mit Regisseur Ridley Scott verbunden. Dabei stammte die Idee zur Geschichte von Dan O’Bannon und Ronald Shusett.
  • Die offizielle „Alien“-Filmreihe umfasst sechs Filme. Ob es einen weiteren geben wird, ist noch unklar. Derzeit entsteht für den Streamingdienst Disney+ eine Alien-Serie, die auf der Erde spielen wird.
  • Die Unterschiede der „Alien“-Filme sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass sie von verschiedenen Regisseuren stammen.
  • Als wesentlicher Verdienst des ersten „Alien“-Films wird Ridley Scotts gelungener Versuch angesehen, eine starke Frauenfigur im zuvor von Männern dominierten Action-Genre zu etablieren. Gegen die Widerstände der Produzenten setzte er durch, dass die ursprünglich männliche Figur Ripley für eine Frau umgeschrieben wurde. Hauptdarstellerin Sigourney Weaver erlangte für ihre Rolle der Ripley Weltruhm. Zuvor war für die Hauptrolle des (noch männlichen) Officer Ripley Superstar Paul Newman vorgesehen, der jedoch ablehnte.
  • Die Figur des Alien wurde von dem schweizer neo-surrealistischen Künstler H.R. Giger entworfen. Es ist äußerlich einem Skelett ähnlich. Der Kopf ist in die Länge gezogen, glatt und hat keine Augen. Giger wollte dadurch die Verwendung des Satzes „Wir werden beobachtet“ unterbinden. Das innere, zweite Gebiss ist dem Schlundkiefer mancher Fischarten nachempfunden. Giger bekam für seine Arbeit einen Oscar.
  • Für die Konstruktion des Alien-Kopfes mit seinem komplexen Kiefermechanismus wurde der italienische Modellbauer Carlo Rambaldi engagiert, der auch die aufwendigen Puppen für „E.T. – Der Außerirdische“ baute.
  • Die Kreatur des Alien hat in den Filmen keinen spezifischen Namen bzw. erfährt man ihn nicht. Stattdessen wird sie im ersten Film Alien und Organismus genannt, später auch noch Monster, Ding und Xenomorph (griechisch xénos: fremdartig, morphé: Gestalt). Im ersten Drehbuchentwurf hießen das Alien wie auch der Film noch „Starbeast“.
  • Um im ersten Film einige Szenen realistischer wirken zu lassen, wurden sie zwar den Darstellern grob erklärt, aber Details offen gelassen. So wurden sie zum Beispiel völlig unerwartet mit Kunstblut bespritzt, als das Alien während eines Essens aus einem Brustkorb herausplatzt.
  • David Fincher gab in „Alien 3“ sein Debut als Spielfilmregisseur. Mit dem Ergebnis war er jedoch nicht zufrieden, weil er sich vielen Wünschen der Produzenten beugen musste.
  • In „Alien 3“ wird Sigourney Weavers Kopf geschoren. Für den Fall, dass sie ihren Kopf für Nachdrehs nochmal rasieren musste, war eine Erhöhung der Gage um 40.000 $ vereinbart worden. Als es zu Nachdrehs kam, wurde ihr diese Summe aber nicht ausgezahlt, sondern man fertigte für 16.000 $ eine Perücke an, die sie wieder wie frisch rasiert aussehen ließ.
  • Jean-Pierre Jeunet, Regisseur des vierten Alien-Films, hatte ständig Dolmetscher am Set, da er kein Englisch sprach.

Alien-Filme im Fernsehen:

Alien 3: Dienstag 16. März 22.30 Uhr Kabel Eins

Alien – Die Wiedergeburt: Mittwoch 17. März 0.45 Uhr Kabel Eins

Aliens – Die Rückkehr: Mittwoch 17. März 2.40 Uhr Kabel Eins